Stöckli Buholz
Hoch über dem Sempachersee bilden die beiden Gehöfte im Buholz durch unterschiedliche Ökonomiebauten wie Scheunen, Remisen sowie Bauernhäuser und das Stöckli einen kleinen Weiler. Die erdberührten Bauteile sind in Beton ausgeführt, darauf erhebt sich der dreistöckige Holzbau. Die Fassaden sind mit einer sägerohen Holzschalung verkleidet und die Innenwände mit geseiften Dreischichtplatten versteift.
Eine grosszügige Laube, die sich vollständig zum See öffnet, fügt sich vor den dreistöckigen Baukörper. Hier sind die Übergänge von Innen- und Aussenraum fliessend. Im Innern des Mehrgenerationenhauses befindet sich eine vielschichtige Familien- und eine Atelierwohnung.
INFOS
Stöckli Buholz
Buholz 3, 6215 Beromünster
Publikationen
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DAS IDEALE HEIM Das beste Einfamilienhaus Die Nominierten
Weitere Projekte
Das Stöckli wurde leicht gegen Westen verschoben, dadurch wird wie bei den bestehenden Bauernhäusern, ein östlich angelegter Bauerngarten zwischen Scheune und Stöckli regeneriert. Der rechteckige Baukörper mit dem gleichschenkligen Satteldach ersetzt den vieleckigen Baukörper aus den Zwischenkriegsjahren mit Flachdachterrasse. Sowohl hangseitig als auch talseitig hat der Baukörper eine Vorzone; hangseitig der Vorplatz mit Zufahrt und talseitig ein Vorplatz für das Kellergeschoss mit darüber platzierter Laube. Beide in Beton ausgebildeten Teile bilden einerseits den Sockel für den Holzbau, andererseits kann die milde Landschaft ohne weitere Kunstbauten an das Volumen herangeführt werden.
Das Raumangebot für die Familie und ein Geschwisterteil musste in 122 m2 Wohnfläche platziert werden. Diese Vorgabe musste kompakt und schnörkellos umgesetzt werden.
Das Gebäude ist in Beton und Holz gehalten. Die erdberührten Bauteile sind in Betonarbeiten ausgeführt, darauf steht der dreistöckige Holzbau. Die Fassaden sind mit einer sägerohen Holzschalung verkleidet und die Innenwände mit geseiften Dreischichtplatten versteift. Die Holzdecken bestehen einerseits aus Dreischichtplatten, andererseits mit sichtbaren Holzbalken. Die Holzböden in den beiden Wohngeschossen sind in geseifter Weisstanne gehalten, im Kellergeschoss ist der Zementüberzug geschliffen und eingeseift.